Mein Führerschein ist weg !
Wann muß ich mit einer MPU rechnen?
(Beispiele, Aufzählung nicht vollständig)
Aggressives Verhalten oder Straftaten können eine MPU nach sich ziehen.
Hier ist es nicht unbedingt maßgeblich, ob das aggressive Verhalten oder die Straftaten im Straßenverkehr stattgefunden haben. Auch Verurteilungen wegen Körperverletzung, Nötigung, Erpressung o.ä. können dazu führen, dass die Führerscheinstelle Zweifel an der Fahreignung anmeldet.
Wenn solche Taten nicht im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stattgefunden haben, muss die Fahrerlaubnis nicht gleich entzogen werden. Es kann dem Betroffenen jedoch zur Auflage gemacht werden, innerhalb einer gewissen Zeit (oft 2-3 Monate) eine MPU zu absolvieren. Besteht der Betroffene die MPU, darf er seine Fahrerlaubnis behalten.
Besteht er die MPU nicht, wird seine Fahrerlaubnis entzogen. Weigert sich der Betroffene, die MPU abzulegen, wird auf seine Nichteignung geschlossen und der Führerschein wird trotzdem entzogen.
Aggressives Verhalten im Straßenverkehr führt in der Regel zum Entzug der Fahrerlaubnis.
Je nach Schwere und Häufigkeit der Delikte wird die Führerscheinstelle hier eine MPU vor Wiedererteilung der Fahrerlaubnis fordern.
Alkoholmissbrauch oder Drogenkonsum können eine MPU nach sich ziehen.
Hier ist es nicht unbedingt maßgeblich, ob nach Alkoholmissbrauch oder Drogenkonsum (BTM-Konsum) eine Fahrt unter dem Einfluss dieser Substanzen im Straßenverkehr stattgefunden hat. Die amtliche Dokumentation einer sehr hohen BAK (auch im häuslichen Bereich), Verurteilungen wegen Körperverletzung unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, Besitz, Handel oder der Konsum von Drogen o.Ä. können dazu führen, dass die Führerscheinstelle Zweifel an der Fahreignung äußert.
Wenn solche Taten nicht im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stattgefunden haben, muss die Fahrerlaubnis nicht gleich entzogen werden. Es wird dem Betroffenen jedoch zur Auflage gemacht, innerhalb einer gewissen Zeit (oft 2-3 Monate) eine MPU zu absolvieren. Besteht der Betroffene die MPU, darf er seine Fahrerlaubnis behalten.
Besteht er die MPU nicht, wird seine Fahrerlaubnis entzogen. Weigert sich der Betroffene, die MPU abzulegen, wird auf seine Nichteignung geschlossen und der Führerschein wird entzogen.
Das selbe gilt für Radfahrer, die mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,1 bzw. 1,6 Promille oder mehr oder mit Drogen (BTM) auffällig werden.
Alkohol- oder Drogeneinfluss (BTM) beim Führen eines Kraftfahrzeuges:
Je nach Schwere und Häufigkeit der Delikte wird die Führerscheinstelle eine MPU vor Wiedererteilung der Fahrerlaubnis fordern:
Bei einer Blutalkoholkonzentration ab 1,1 bzw. 1,6 Promille BAK (auch mit dem Fahrrad) oder bei wiederholter Auffälligkeit mit Alkohol im Straßenverkehr wird eine MPU angeordnet werden.
Bei einer Beeinflussung durch Drogen (BTM) beim Fahren wird immer eine MPU angeordnet.
Mehrfach-Punktetäter, also Fahrer, die 'Punkte sammeln' durch zu schnelles Fahren, falsches Überholen, Fahren bei Rotlicht an der Ampel u.s.w. müssen zur MPU, wenn Sie mehrfach hintereinander in kurzer Zeit erheblich gegen die Vorschriften verstoßen haben oder wenn Sie 8 Punkte erreicht haben.
Abstinenznachweise
Bei Alkoholdelikten wird der Psychologe entweder eine stabile Abstinenz von Ihnen erwarten oder einen stark reduzierten, kontrollierten Umgang mit Alkohol. MPU-Psychologe und MPU-Arzt bestimmen erst während der MPU, was von Ihnen erwartet wird.
Ausschlaggebend für die Entscheidung sind:
- die Höhe der Blutalkoholkonzentration bei (den) Delikt(en)
- Häufigkeit Ihrer Auffälligkeiten
- Ihr Alkoholkonsum in der Zeit vor der (letzten) Auffälligkeit
Kommt der MPU-Psychologe bei der MPU zu dem Schluss, dass Sie abstinenzpflichtig sind, so müssen Sie diese Abstinenz durch geeignete Nachweise bereits bei der MPU belegen können. Das bedeutet, dass in solchen Fällen ein ausreichender Abstinenzzeitraum bereits VOR der MPU dokumentiert sein muss.
Bei BTM-Delikten (Drogen) wird in der Regel immer eine (nachgewiesene) Abstinenz bei der Medizinisch-psychologischen Untersuchung erwartet.
Bei Personen, bei denen z.B. die Verpflichtung besteht, z.B. eine mindestens 1-jährige Abstinenz nachzuweisen, würde es ohne geeigneten Nachweis dazu kommen, dass die MPU nicht bestanden wird, und eine positive MPU nicht vor Ablauf eines weiteren Jahres möglich ist - mit den geforderten Nachweisen.
Wenn es in Ihrem Fall möglich ist, mit kontrolliertem Alkoholkonsum die MPU zu bestehen, ist es auf jeden Fall sinnvoll, in regelmäßigen Abständen Ihre Blut- und Leberewerte bestimmen zu lassen.
Ob bei Ihnen eine Abstinenz sinnvoll ist und welche Nachweise in Ihrem speziellen Fall notwendig sind, klären Sie bitte im direkten Gespräch mit mir bzw. Ihrem MPU-Vorbereiter.
Ab wann kann ich den Führerschein beantragen?
Die meisten Führerscheinstellen erlauben Ihnen, frühestens 3 Monate vor Ablauf der Sperrfrist einen Antrag auf Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis zu stellen. Das wird so früh gestattet, weil die Behörde eine gewisse Zeit benötigt, Ihren Antrag auf Fahrerlaubnis zu bearbeiten und die erforderlichen Auskünfte einzuholen. Schließlich wollen Sie ja trotz der erforderlichen Bürokratie möglichst bald nach Ablauf der Sperrfrist wieder fahren können! Dies ist natürlich nur sinnvoll, wenn die MPU keine längeren Zeiten zum Nachweis Ihrer erfolgreichen Änderung vorschreibt, als die Sperrfrist dauert.
Bitte beachten Sie: Auch wenn Sie durch die frühe Antragstellung noch in der Sperrfrist Ihre MPU erfolgreich absolvieren, erhalten Sie Ihre Fahrerlaubnis erst NACH Ablauf der Sperrfrist. Falls Sie in der Zwischenzeit - auch nach bestandener MPU - ein Fahrzeug führen, ist das Fahren ohne Fahrerlaubnis! Erst mit Aushändigung des Dokumentes Führerschein dürfen Sie wieder am Straßenverkehr teilnehmen!
Antrag auf Fahrerlaubnis:
Wenn Sie bei der Führerscheinbehörde oder ihrer Außenstelle eine neue Fahrerlaubnis beantragen, achten Sie darauf, dass Sie die Führerscheinklassen so wählen, dass diese (in etwa) dem Umfang der alten Fahrerlaubnis entsprechen.
Beispiel 1: Wenn Sie früher LKW bis 7,5 Tonnen und deren Anhänger fahren durften und jetzt nur die Führerscheinklasse 'B' beantragen, dürfen Sie zukünftig nur Fahrzeuge bis 3,5T fahren!
Beispiel 2: Wenn Sie früher den PKW- und den Motorradführerschein hatten und jetzt nur die Führerscheinklasse 'B' beantragen, dürfen Sie zukünftig keine großen Motorräder mehr fahren!
Welche Unterlagen Sie für den Antrag auf Fahrerlaubnis zur Behörde benötigen?
Da es hier keine einheitlichen Regelungen gibt, erfahren Sie das am besten auf der Homepage der Führerscheinstelle, die für Ihren Wohnort zuständig ist.
Führerscheinantrag abgegeben - was passiert jetzt?
Die Führerschein-Behörde prüft jetzt Ihren Antrag:
Sie schickt Anfragen nach Berlin zum Generalbundesanwalt, um sich zu vergewissern, dass Sie in der Zwischenzeit keine erheblichen Straftaten begangen haben.
Sie fragt in Flensburg nach, ob Sie in der Zwischenzeit erneut im Straßenverkehr aufgefallen sind.
Beim Prüfen des Antrags wird die Führerschein-Behörde feststellen, ob Ihnen schon mal die Fahrerlaubnis entzogen wurde bzw. ob durch Ihr früheres Verhalten im Straßenverkehr berechtigte Zweifel an Ihrer Fahreignung bestehen.
Falls Sie in der Vergangenheit schon mal einen Führerschein besessen hatten:
Es kann sein, dass man Ihrem Antrag auf Fahrerlaubnis stattgibt und Ihnen nach Ablauf der Sperrfrist einfach einen neuen Führerschein ausstellt. Je nachdem, wie Sie in der Vergangenheit polizeilich aufgefallen sind, wird die Behörde jedoch vor Erteilung der Fahrerlaubnis eine MPU anordnen.
Wenn Sie schon viel Jahre nicht mehr im Besitz einer in Deutschland gültigen Fahrerlaubnis sind, kann die Behörde auch das Bestehen einer theoretischen und praktischen Fahrprüfung vor der Erteilung eines neuen Führerscheins fordern. (Ermessensspielraum der Behörde)
MPU angeordnet - was nun?
Bei erheblichen Zweifeln an Ihrer Fahreignung wird die Behörde vor Aushändigung des Führerscheins das Bestehen einer MPU fordern, um die Zweifel an Ihrer Fahreignung zu zerstreuen. Sie erhalten in diesem Fall von der Führerscheinstelle einen Brief mit der Mitteilung, dass Sie eine MPU machen müssen. Die Behörde wird Sie bitten, im beigefügten Formular eine MPU-Stelle zu benennen, bei der Sie die MPU machen möchten.
Bitte beachten Sie: Eine dem Brief möglicherweise beigefügte Liste von MPU-Begutachtungsstellen stellt meist nur eine (regionale) Auswahl dar. Sie haben jedoch die Möglichkeit, jede von der BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) zertifizierte MPU-Stelle zu wählen - deutschlandweit.
Wenn Sie das ausgefüllte Formular zurück geschickt haben an die Behörde, wird Führerschein-Stelle Ihre Führerscheinakte zu der von Ihnen gewählten MPU-Stelle schicken mit der Bitte, Sie zu überprüfen und ein Gutachten zu erstellen.
Die MPU-Stelle erhält nun das Prüfungsgesuch und Ihre Führerscheinakte. Dann wird die MPU-Stelle Ihnen in der Regel die Rechnung schicken. Dies ist für Sie das Zeichen, dass es bald losgeht, denn die Akte ist jetzt bei der MPU-Stelle in Bearbeitung.
Nachdem Sie die Prüfungsgebühr bezahlt haben, erhalten Sie von der MPU-Stelle zeitnah einen Terminvorschlag für die MPU. Der Ihnen angebotene Termin ist meist 10-14 Tage nach Zahlungseingang. In den ersten Tagen nach Erhalt des MPU-Termins haben Sie noch die Möglichkeit, die MPU-Stelle zu kontaktieren und den Termin zu ändern, falls er Ihnen nicht zusagt.
Akteneinsicht
Ihre Führerscheinakte (nicht die Strafakte des Gerichtes) wird vor der Begutachtung an die MPU-Stelle geschickt, damit der Psychologen weiß, welche Taten Ihnen vorgeworfen werden.
Daher macht es Sinn, zu erfahren, was in Ihrer Akte verzeichnet ist. So wissen Sie im Voraus, was der MPU-Psychologe durch das Studium Ihrer Führerscheinakte von Ihnen erfahren wird, noch bevor er Sie begutachtet.
Falls Sie sich nicht mehr so genau daran erinnern, wann Sie welche Delikte begangen haben oder wenn Sie unsicher sind, welche Ihrer Delikte noch registriert sind, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Führerscheinakte einzusehen.
Auch wenn sich ein altes MPU-Gutachten in Ihrer Akte befindet, ist es wichtig für Sie, zu wissen, wie Sie damals argumentiert haben.
Bitte beachten Sie: Falls Sie in der Vergangenheit schon mal ein Gutachten bei der Führerscheinstelle abgegeben hatten, wird Sie der Psychologe zu Ihren damaligen Aussagen befragen, die ja im alten Gutachten dokumentiert sind.
Die Einsichtnahme in Ihre Führerscheinakte bei der Führerscheinstelle (KVR) ist natürlich nur möglich, bevor Ihre Akte an die MPU-Stelle geschickt wurde. Daher sollten Sie - falls Sie die Akte einsehen möchten - dies beantragen, bevor Sie der Führerscheinstelle mitteilen, zu welcher MPU-Stelle Sie gehen möchten.
Sonst kann es passieren, dass Sie nicht mehr Einsicht nehmen können, da die Akte erst wieder nach Ablauf einer Frist bzw. nach der Begutachtung an die Führerscheinstele zurück geschickt werden wird.
Wann beginne ich mit der MPU-Vorbereitung?
Eine gute MPU-Vorbereitung sollte sich über einen möglichst langen Zeitraum erstrecken. Bei der MPU geht es um eine stabile Änderung mancher Ihrer Lebensgewohnheiten.
Ein - zugegebenermaßen etwas extremes Beispiel:
Ich gehe zur MPU, ich habe eine Vorbereitung auf diese MPU hinter mir, die 9 Stunden gedauert hat.
1.) Ich habe diese 9 Stunden alle am Tag vor der MPU gemacht, um auch nichts zu vergessen bei der MPU.
2.) Ich habe mich gleich nach der Auffälligkeit zu einer MPU-Vorbereitung entschlossen und habe diese 9 Stunden auf die Monate verteilt, die zwischen dem Entzug der Fahrerlaubnis und der MPU liegen. Die Zeit zwischen den Stunden habe ich genutzt, um mich mit den Denkanstößen, die ich in den Vorbereitungsstunden erhalten habe, auseinander zu setzen, neue Verhaltensweisen zu erproben und mit Freude in mein Leben zu integrieren.
Die Kosten sind bei beiden Varianten gleich - aber der Eindruck, den Sie auf den Prüfer machen, ist bei den beiden Varianten sehr unterschiedlich. Bedenken Sie, dass der MPU-Psychologe nicht nur Ihre Änderung in einigen Bereichen, sondern auch die Stabilität Ihrer Änderungen über die MPU hinaus beurteilen muss.
Wahl der MPU-Stelle (was ist zu beachten)
So wie es gute und nicht so gute Autowerkstätten gibt, wie es gute und nicht so gute Ärzte gibt, so gibt es auch gute und nicht so gute MPU-Stellen.
- Eine gute MPU-Stelle zeichnet sich durch freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter aus. Bei der MPU muss ich mich dem Gutachter öffnen, ihm eine ganze Menge von mir anvertrauen - und daher ist es wichtig, dass der Gutachter zusammen mit den anderen Mitarbeitern der MPU-Stelle eine möglichst entspannte und vertrauenswürdige Atmosphäre schafft.
- Auch sollte der Gutachter geduldig sein und ggf. nachfragen, wenn er den Eindruck hat, dass der Kunde eine Frage falsch verstanden hat bzw. noch mehr Relevantes zum Thema hervorbringen könnte.
- Bei einer guten MPU-Stelle darf es keine Rolle spielen, wer mich begutachtet. Es ist wichtig, dass alle MPU-Gutachter ähnlich freundlich, geduldig und kompetent sind - und alle etwa die gleichen Anforderungen an eine positive MPU-Begutachtung stellen.
So einfach diese 3 Punkte auch zu sein scheinen - ich habe im Laufe meiner mehr als 15-jährigen Berufspraxis in der MPU-Vorbereitung festgestellt, dass es nicht einfach ist, MPU-Stellen zu finden, die alle 3 Punkte erfüllen.
Bitte beachten Siein diesem Zusammenhang:
Eine dem Brief der Führerscheinstelle möglicherweise beigefügte Liste von MPU-Begutachtungsstellen stellt meist nur eine (regionale) Auswahl dar. Sie haben jedoch die Möglichkeit, jede von der BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) zertifizierte MPU-Stelle zu wählen - deutschlandweit.
Soll ich das MPU-Gutachten auch direkt von der MPU-Stelle an die Führerschein-Stelle schicken lassen?
Ich persönlich würde das nicht machen.
Sollte das MPU-Gutachten aus irgend einem Grund negativ ausfallen, würde ich es in der Regel nicht der Führerschein-Stelle aushändigen. Es ist mein Gutachten, ich kann damit machen, was ich will. Was hätte ich davon, ein negatives Gutachten der Führerschein-Stelle zu geben? Die Behörde wird mir bei einem negativen MPU-Gutachten wohl kaum den Führerschein geben. Sie wird das Gutachten zu den Akten nehmen - und wenn ich später mal erneut eine MPU mache, liest der neue Gutachter in der Führerscheinakte dieses Gutachten mit all seinen negativen Aspekten. Das kann nicht passieren, wenn ich das negative Gutachten für mich behalte.
Bitte beachten Sie: Im Antragsformular mancher Führerscheinstellen steht geschrieben, dass der Antragsteller sich damit einverstanden erklärt, dass ein Exemplar des Gutachtens von der MPU-Stelle direkt an die Führerscheinstelle geschickt werden soll.
Oft wird das damit begründet, dass der Antragsteller so den Führerschein nach bestandener MPU 1-2 Tage früher erhalten können.
Denken Sie jedoch daran, dass im Falle einer negativen MPU auch das negative (belastende) Gutachten direkt an die Führerscheinstelle geschickt wird.
Wenn Sie nach der MPU selbst entscheiden möchten, ob die Führerscheinstelle Ihre MPU zu sehen bekommt, streichen Sie den Satz einfach durch, in dem steht, dass Sie mit einer direkten Übersendung des Gutachtens an die Führerscheinstelle einverstanden sind.
MPU positiv - wie geht es weiter?
Dann gehen Sie gut vorbereitet zur MPU, bestehen die MPU und erhalten ca. 14 Tage später das MPU-Gutachten per Post zugeschickt. Mit dem positiven Gutachten gehen Sie zur Führerschein-Behörde. Die Behörde prüft das Gutachten.
Wenn das Gutachten den Richtlinien entspricht, wird die Behörde das Gutachten als Entscheidungshilfe akzeptieren. Falls man Ihren Führerschein schon bei der Bundesdruckerei hat herstellen lassen, erhalten Sie nun Ihre Fahrerlaubnis und dürfen wieder fahren!
Wenn die Führerscheinstelle Ihren Führerschein erst jetzt in Berlin drucken lässt, wird es noch ein paar Tage dauern, bis Sie den Schein in Händen haben. In diesem Fall können Sie die Behörde bitten, Ihnen für die Zwischenzeit eine vorläufige Fahrerlaubnis auszustellen. Das macht der Beamte meist direkt vor Ort. Mit diesem vorläufigen Führerschein dürfen Sie allerdings nur in Deutschland fahren.
MPU negativ - was nun?
Bei negativer MPU würde ich das Gutachten nicht bei der Führerscheinstelle abgeben. Ich würde meinen Antrag auf Fahrerlaubnis ohne Begründung zurückziehen und nach ein paar Wochen einen neuen Antrag auf Fahrerlaubnis stellen
Ich empfehle Ihnen, mit dem negativen Gutachten einen Fachmann aufzusuchen (Sie können sich z.B. vertrauensvoll an uns wenden). Der Fachmann kann Ihnen helfen, die Hintergründe zu erkennen, warum das Gutachten negativ geworden ist. Wenn Sie die tatsächlichen Hintergründe kennen, können Sie diese Fehler beim nächsten Mal vermeiden., um zu verstehen, warum das Gutachten
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